Prof. Dr. Andreas Hochhaus, der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, überreichte den Artur-Pappenheim-Preis 2022 an PD Dr. Leo Rasche (rechts). Bild: DGHO Service GmbH / Michael Oldenburg
Am 8. Oktober 2022 verlieh ferner die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) auf ihrer Jahrestagung in Wien/Österreich ihre zwei Forschungspreise. Diese gingen beide an Wissenschaftler der „Med II“ des UKW. So wurde Privatdozent Dr. Leo Rasche mit dem mit 7.500 Euro dotierten Artur-Pappenheim-Preis geehrt. Der Mediziner konnte aufzeigen, dass hinter dem Rückfall von Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom nach zunächst erfolgreicher CAR-T-Zell-Therapie ein bislang unbekannter Selektions- und damit Resistenzmechanismus stecken kann. Demnach ist die Behandlung zwar in der Lage, Krebszellen mit der Oberflächen-Zielstruktur BCMA erfolgreich aufzuspüren und zu eliminieren. Die verbleibenden Myelom-Zellen ohne BCMA erhalten dadurch allerdings einen so hohen Überlebensvorteil, dass sie sich in der Folge sprunghaft ausbreiten können.
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Die Akteure des Benefizabends (von links): Andreas Jungbauer (Moderator), Dr. Roland Flade (Historiker), Rudolf Nelkenstock (Zeitzeuge), Judith Roth-Jörg (Bürgermeisterin), Gabriele Nelkenstock (Stiftungsrats-Vorsitzende), Prof. Dr. Alexander Meining (Romanautor) und Christoph Unckell (Hausherr des Hotels Rebstock). © Jasmin Mühlich