Kickers sammeln für die Krebsforschung

Vom 4. bis zum 21. Februar 2020 sammelt der FC Würzburger Kickers Spenden für die Stiftung „Forschung hilft“. Die Stiftung unterstützt damit die Krebsforschung an Uni und Universitätsklinikum.

Am 4. Februar ist Weltkrebstag. In Deutschland steht er in diesem Jahr unter dem Motto „Ich bin und ich werde“. Jeder soll sich dadurch zum Nachdenken animiert fühlen über die Frage: „Wer bin ich und was werde ich anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun?“ Die Würzburger Kickers haben auf diese Frage bereits eine Antwort gefunden: Sie haben zum Weltkrebstag eine Spendenaktion ins Leben gerufen, die am 4. Februar startet.

Vergünstigter Eintritt für Studierende

Von diesem Tag an sammelt der FC Würzburger Kickers Spenden für die Stiftung „Forschung hilft“ (www.forschung-hilft.de), die an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg die Entstehung, Heilung und Therapie von Krebserkrankungen erforscht und die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützt. Bis zum 21. Februar läuft auf der Facebook-Seite der Rothosen (www.facebook.com/fcwuerzburgerkickers) die Spendenaktion in enger Abstimmung mit dem Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“, der die Stiftung „Forschung hilft“ im Dezember 2017 gegründet hat.

Zudem fließen pro verkaufter Eintrittskarte für das FWK-Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am Samstag, 22. Februar, ab 14:00 Uhr in der Flyeralarm Arena 0,25 Euro an die Krebsforschung der Uni Würzburg. Am Spieltag erhalten alle Studenten und Studentinnen der Uni Würzburg gegen Vorlage eines Studentenausweises an der Tageskasse Stehplatztickets in Block 3b für nur fünf Euro. Des Weiteren wird sich auch die Sparkasse Mainfranken mit 2.000 Euro an der Spendensumme beteiligen. Die Scheckübergabe aller gesammelten Spenden wird schließlich im Rahmen der Partie gegen das Bundesliga-Gründungsmitglied erfolgen.

Eine Herzensangelegenheit für alle Rothosen

Der Weltkrebstag, der jährlich am 4. Februar stattfindet, soll die Vorbeugung, Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen ins öffentliche Bewusstsein rücken. „Der vorweihnachtliche Besuch auf der Kinderkrebsstation Regenbogen ist längst eine feste Tradition und zu einer echten Herzensangelegenheit für alle Rothosen geworden“, erklärt FWK-Vorstandsvorsitzender Daniel Sauer: „Wir als Verein wollen zum einen die Betroffenen unterstützen, zum anderen aber auch dort ansetzen, wo die Krankheit entsteht. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, auch die Forschung zu unterstützen.“

Weitere Anstrengungen sind nötig

„In der Diagnostik und Behandlung von Krebserkrankungen sind in den letzten Jahren schon deutliche Fortschritte gemacht worden. Trotzdem wird, wie bereits jetzt in den USA, bald auch in Deutschland und Europa die Krebserkrankung die Haupttodesursache sein. Daher müssen weitere Anstrengungen unternommen werden, die Krebsforschung zu stärken und neue Therapiemöglichkeiten für die betroffenen Patienten zu entwickeln. Die Krebsforschung am Universitätsklinikum und an der Universität Würzburg ist hier auf einem guten Weg und hat international schon sehr beachtete Erfolge erringen können“, so Professor Hermann Einsele, Vizepräsident der Universität und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II.

Jedes Puzzleteil gibt Hoffnung

Gabriele Nelkenstock, 1. Vorsitzende des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs“ und Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung „Forschung hilft“, träumt davon, „dass allen geholfen werden kann, die an Krebs erkranken. Deshalb machen wir uns für die Krebsforschung an der Universität Würzburg stark. Fortschritte in der Krebsforschung werden mit vielen kleinen Schritten erkämpft. Jedes Puzzleteil gibt uns die Hoffnung, dass wir die Krankheit Krebs irgendwann besiegen können“.

Gabriele Nelkenstock hat die Stiftung „Forschung hilft“ im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Ausgestattet mit einem Stiftungskapital von 100.000 Euro und unter dem Stiftungsdach der Sparkasse Mainfranken angesiedelt, hat die Stiftung seitdem 15 Projekten mit Summen zwischen 5.000 und 20.000 Euro bei der Suche nach neuen Wegen im Kampf gegen den Krebs geholfen. Insgesamt hat sie dafür bislang 200.000 Euro ausgeschüttet.

Das Spendenkonto

Wer die Stiftung „Forschung hilft“ mit Zuwendungen unterstützen will, kann diese auf folgendes Konto überweisen: Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE19 7905 0000 0000 0655 65, BIC: BYLADEM1SWU.

Kontakt

Gabriele Nelkenstock, Stiftung „Forschung hilft“, Zeller Straße 10, 97082 Würzburg. T.: +49 931 46776993, E-Mail: info@forschung-hilft.de

Zur Homepage der Stiftung: https://www.forschung-hilft.de/

Krebs in Deutschland

Nach Angaben der Deutschen Krebshilfe erkranken in Deutschland jedes Jahr rund 500.000 Menschen neu an Krebs; etwa jeder zweite Bundesbürger wird im Laufe seines Lebens mit dieser Diagnose konfrontiert. Dank medizinischer Fortschritte können heute knapp die Hälfte aller erwachsenen Krebspatienten und rund 80 Prozent aller erkrankten Kinder geheilt werden. Dennoch ist Krebs nach wie vor die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.

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